Gold und Silberschmelze in der Scheideanstalt

NES GOUP – Aurum Edelmetalle u.R. GmbH  &  Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt GmbH

Wir kaufen Ihren Goldschmuck

Gold, Goldlegierungen und Silber, Platin und Palladium werden zur Aufarbeitung in der Schmelze in Norderstedt vorbereitet. Als zweitgrösster Edelmetallerzeuger Norddeutschlands, neben der Aurubis, verarbeiten wir eine Vielzahl an edelmetallhaltigen Rohstoffen. Wir schaffen in umweltfreundlichen Kreisläufen daraus neue Metalle und Legierungen. Darum kaufen wir auch Ihre Edelmetalle gern und zu hervorragenden Konditionen an. Es sind Dinge wie Schmuck, Dentallegierungen wie Zahngolde, Feilungen, Gekrätze von Goldschmieden und Dentallaboren, Silbersachen, Platinlegierungen, Palladiumlegierungen und viele technische Edelmetallabfälle gewerblicher Verarbeiter.

Edelmetalle verschiedenster Qualitäten werden zur Neulegierung in Schmelzen verflüssigt und beim Abguss zu einem neuen und homogenem Gußstück wieder zusammengefügt. Für die Rückgewinnung neuer Edelmetalle sind eine grosse Zahl an Schmelzvorgängen nötig, nur um die Rohstoffe zu beproben und für das Refining in bestimmte Form zu bringen.

Schmelzen sind immer nur ein Zwischenschritt nie das eigentliche Refining

Guss
2 Goldplanchen

Planchen und Schmelzproben werden in den Unternehmen der NES GROUP durch die Sachverständigen und Edelmetallprüfer des Unternehmens auf ihre Inhalte untersucht.

Chemische-Aufbereitung
Gold und Silberscheideanstalt
Edelmetallscheidprozesse
50Gramm-Goldbarren-9999-NES
Goldbarren 999.9 NES
Silberbarren NES 800x800
Silberbarren 999.9 NES
Goldgranalien-Feingold 999,9
NES Goldgranalien 999.9
NES Strangguss Feinsilber 999.9
NES Strangguss Feinsilber 999.9
Halbzeuge aus Gold und Silber
NES Halbzeuge Gold und Silber

Edelmetalltechnologie für anspruchsvolle Anwendungen

Schmelze für präzise Analysen
Warum müssen z.B. Schmuck-Metalle eigentlich geschmolzen werden?
Die Metallschmelze von verschiedenartigen Legierungen  dient mehreren Zwecken:

Die Schmelze von Edelmetall-Scheidgütern ist ein wichtiger Schritt im Aufarbeitungsweg von Edelmetallen. Legierungen müssen rechtssicher beprobt sein, um sie mit dem Kunden wertgenau abrechnen zu können. Hier hilft die Gold und Silberschmelze. Handelt es sich z.B. um viele kleine Einzelteile mit unterschiedlichen Konzentrationen, wäre ein korrektes Analyseverfahren für hunderte kleiner Einzelobjekte viel zu arbeits-und zeitaufwendig. Verschiedene Legierungen werden in der Gold und Silberschmelze zu einem neuen gleichmäßig konzentrierten Stück zusammenlegiert, dann genügt eine einzige Beprobung der neuen Legierung und die Inhalte der verschiedenen Metalle und Nebenmetalle werden sehr viel präziser erfasst, als es ein Goldankäufer mit Säuren könnte. Die NES schmilzt mit Anlagen die bis zu 60 Kg verflüssigen können.

Unsere industriellen Analysen arbeiten im Bereich  ppm (parts per million) für enthaltene Legierungsmetalle. Unsere Unternehmen setzen für Edelmetallnachweise sowohl die  ICP (Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma), als auch massenspektrometrische Röntgenverfahren und chemische Techniken wie Cuppelationen ein.

Hier wird immer die Gold und Silberschmelze eingesetzt.

  1. Schmucklegierungen haben keine durchgängig gleichen Feingehalte.
  2. Schmucklegierungen sind oft mit Nichtgoldanteilen vergesellschaftet wie Steine, Perlen, Uhrgläser, Federstifte aus Stahl usw.
  3. Schmucklegierungen sind oft nicht präzise legiert oder sogar indviduell vom Goldschmied angemischt oder oft ohne Stempelung.
  4. Goldlegierungen weisen häufig Beimetalle oder Gehalte auf, die von den häufigen 3 Goldankäufer-Prüfsäuren sehr oft falsch bewertet werden ( 10Kt, 12Kt, 20Kt, 22Kt, kombinierte Metalle aus Platin-Gold, Palladium-Gold, und alle Legierungen aus der Zahnmedizin (Zahngold) sowie viele weitere leicht unter- oder überlegierte Legierungen)
  5. Es gibt gefälschte Materialien, die echt wirken, hartvergoldet und sogar gestempelt sind.

Schmelzen zur Oberflächenformung

Die Metallschmelze und der Abguss in Metallformen dient auch der Formerzeugung. Der Guß in Barrenformen oder die Schmelze in Kokillenaufnahmen erzeugt die gewünschten Metallformen, z.B. zur Fertigung kleiner Gussbarren. Für die Goldelektrolyse werden sogenannte Anodenplatten aus vorgereinigten Golden gegossen, die dann über die elektrolytische Abscheidung das gewünschte Feingold auf der Goldkathode hinterlässt. Der erneute Guss führt zum begehrten Feingoldstück, welches zu Barren, Münzen oder neuen Legierungen verarbeitet wird. Die Schmelze und der Abguss in Granulationsstrudelanlagen erzeugt aus den Goldlegierungen flockige Pellets mit einer grossen Oberfläche, die eine bessere Zugänglichkeit für Naturalscheidverfahren schafft.

Schmelzen zur Neulegierung und zur Formteilerzeugung

Legierungen müssen für Goldschmiede und andere Anwendungen genau hergestellt werden. Hierzu werden verschiedene Metallkomponenten dem Feingold zugefügt und dann unter Schutzgas geschmolzen. In der Stranggussanlage läuft die flüssige Schmelze kontinuierlich als Rohr- Draht- oder Blechrohling heraus. Es gibt noch sehr viele weitere, hier nicht aufgeführte Schmelzprozeduren bei der Edelmetallverarbeitung.